25. Etappe: Poitzen nach Celle-Klein-Hehlen (25. Juli 2011, 32 km)

Am Abend des 24. Juli, endlich bei dem netten Herrn Schröder angekommen, der uns nicht ablehnte, sondern herzlich willkommen hieß, fing Monti auf einmal zu hinken an, und zwar gaaanz schlimm. Wir erkannten zunächst keine Ursache, aßen bei Schröders lecker zu Abend und begaben uns dann zur wohlverdienten Nachtruhe. Am nächsten Morgen war es leider nicht besser mit der Humpelei, und wir fragten den Herrn des Hauses nach einem Tierarzt in der Nähe. Herr Schröder machte nicht nur telefonisch einen Termin, sondern stellte uns gleich sein Auto zur Verfügung, so viel Hilfsbereitschaft haben wir selten erlebt. Übrigens war unser netter Vermieter und Helfer in der Not passionierter Jäger, die Gaststube war auch üppig mit Trophäen geschmückt.

Erschüttert mussten wir uns von unserem gern und lange gehegten Vorurteil  "ALLE Jäger sind fiese Möpps!"verabschieden und halten uns seitdem an die moderate Variante "VIELE Jäger..." ;-)

So, die Tierärztin konnte nix finden, gab uns aber ein Schmerzmittel mit. Später fiel uns die Auflösung des Rätsels dann ein: Monti war am Vorabend in einen Ameisenhaufen getreten...

Der arme hinkende Monti

Es wurde aber recht schnell besser - inzwischen wissen wir, dass unser Monti auch ein grandioser Schauspieler sein kann.

Also ging es weiter, gottlob ohne krankheitsbedingte Ausfälle.

Zwischendurch ließ sich Jens auch mal vom Mopsblick erweichen und mutierte zum Monti-Taxi

Weiter geht's durch die Südheide

... "spannenderweise" ging es IMMER geradeaus...

Wir sehnen uns allmählich sehr nach kleinen, verschlungenen Pfaden.

Seit einiger Zeit knallte es dauernd, es war ein bisschen unheimlich. Und jetzt zur Lösung des Rätsels: Wir kamen an einem Schießstand vorbei, wo fleißig geübt wurde.

Endlich wieder Ruhe.

Passend zu dieser "militanten" Gegend hier das Haus des Schützenkönigs in irgendeinem Kaff bei Celle.

Den Abschluss dieser Etappe fanden wir schließlich im Hotel Heidekönig.