Freitag, 29. Juni 2012

36. Etappe: Blankenrode nach Obermarsberg (2. April 2012, 17 km)


Wir starten zu einer kurzen Etappe, es ist mega-frisch. Es gelten erschwerte Bedingungen, denn der Jens hat Probleme mit dem Knie. Deshalb läuft auch ausnahmsweise Andrea voran... ;-)

Hier wimmelt es von Mörderbauten - Hochsitze!!!

Es geht weiter auf dem Eggeweg.


Die Sonne lässt sich immer noch nicht blicken.

Der schöne Blick ins Tal, leider etwas waschküchenartig.

Ich glaube, dies war Oesdorf - sehr idyllisch gelegen im Hochsauerlandkreis. Gockel...

Kirche...

Kühe, die wie Steifftiere aussehen.

Na denn - Prost!


Die Sonne mag uns an diesem Tag nicht :-(

Mittagspause

Blick auf die Ortschaft Essentho

Suchbild: Wo ist Monti???



Die Kirche von Essentho ...

... und direkt nebenan: Nomen est omen


Da kann man auf dem gegenüberliegenden Berg schon Obermarsberg sehen ...

... aber zuerst müssen wir noch mal ins Tal:
Wir erreichen Marsberg. Auf dem Weg dorthin treffen wir noch zufällig!!! eine Flensburger Kollegin von Jens mit ihrer Familie. Sogleich haben wir uns auf ein abendliches gemeinsames Bier in Obermarsberg verabredet. :-)
Die Kirche von Niedermarsberg

In dieser Kneipe haben wir bei unserem letzten Besuch im Sommer 2011 mal ein Bier getrunken.

Blick zurück ...

... beim Aufstieg von Niedermarsberg nach Obermarsberg


Aua, das Knie...


Dies sind die Drakenhöhlen


Stiftskirche St. Petrus und Paulus

und ganz in der Nähe der Buttenturm

Blick vom Buttenturm auf Niedermarsberg





Der Pranger! Oder auch Schandpfahl.

Nikolaikirche


Unser Quartier, "Bei Steggers", können wir noch nicht beziehen, denn dort findet gerade eine Familienfeier statt, und die ganzen Geschenke blockieren den Zugang zur Treppe und somit zu den Fremdenzimmern. Also laufen wir noch ein Weilchen durch Obermarsberg.



So, endlich auf dem Zimmer. Bettentester Monti ist zufrieden. ;-)




Sonntag, 10. Juni 2012

35. Etappe: Herbram-Wald nach Blankenrode (1. April 2012, 25 km)


Weiter geht's. Es ist ein sehr frischer Morgen...


Gut, dass sich zwischendurch die Sonne blicken lässt.



Wir steigen über den Paderborner Berg, durch die Teufelsküche...


und wir haben ganz schön zu kraxeln.

So wird es uns wenigstens warm ;-)


1911 wurde hier ein Waldarbeiter, Anton Vogt, von einer Fichte erschlagen :-(

Monti will fort von diesem Ort...



Der Sendemast am Lichtenauer Kreuz

Waldweg, aha, und wir dachten schon an eine Autobahn... ;-/

Dem Monti schien sein Geschirr nicht Tarnung genug zu sein, deshalb hat er noch ordentlich draufgelegt *gg* - immerhin Naturfarben :-)

Kleines Päuschen...

...und weiter....

....bis zum nächsten Unglücksort. Gefährliche Gegend hier im Eggewald. Wer mag, kann das Drama um die Ermordung zweier Förster hier nachlesen.

Monti legt eine Gedenkminute ein, ...

... und wir verlassen den Ort des grausigen Geschehens.



Zwischendurch ein Leckerli

Es wirkt hier irgendwie verwunschen - ein Märchenwald




Der Aussichtsturm "Bierbaums Nagel"

Blick von oben






Blick von unten :-)





1849 ließ Julius Bierbaum, Bankier und Besitzer des Guts Borlinghausen, den Aussichtsturm bauen, um der armen Landbevölkerung eine Einkommensmöglichkeit zu geben. Der Turm war ein Geschenk für seine Ehefrau, die aus Kassel stammte und unter Heimweh litt, damit sie bei klarem Wetter vom Turm aus den Herkules, das Wahrzeichen ihrer Geburtsstadt Kassel, sehen konnte. Den beschwerlichen Aufstieg unternahm sie auf einem Esel, weshalb dieser Weg „Eselspfad“ genannt wurde bzw. wird.

Wir bewältigten übrigens die beschwerlichen Auf- und Abstiege auf eigenen Füßen bzw. Pfoten. Nix mit Esel...

Wo bleibt mein Reittier???


Auf zur Nadel :-)))

Sie hat ihren eigenen Blick.


Wohlverdientes Päusken :-)

Und schon ;-) erreichen wir unseren Zielort, das Walddorf Blankenrode.

Bettentester Monti ist hochzufrieden...

... und hat sogar noch einen Kumpel gefunden in der freundlichen Pension "Haus Dewenter".

Den Vorgarten schmücken bepflanzte Wanderschuhe. Im Moment wirkt alles noch etwas kahl, aber wenn die Blütezeit kommt, sieht das bestimmt klasse aus.

Beim letzten Gassi vor dem Schlafengehen hatte Monti noch eine Begegnung mit einem grimmig knurrenden Schäferhund, Frauchen blieb fast das Herz stehen. Monti kriegte Stehhaare und stimmte ein tiefes Knurren an, worauf sich die "Bestie" mit eingezogenem Schwanz entfernte. Es war ja schon dunkel. Unser Held war stolz wie Bolle.