Dienstag, 27. März 2012

32. Etappe: Extertal nach Detmold (3. März 2012, 37 km)


Eine Monsteretappe beginnt, 37 km mit nicht unerheblichen Steigungen. Beim "Krause" ist die Etappe deutlich kürzer, aber wegen der Übernachtung abseits des Wegs haben wir das auf uns genommen. Außerdem haben wir uns noch gleich zu Anfang verlaufen und so zusätzlich einen Umweg von rund 5 km auf der sowieso schon langen Etappe gemacht ... ächz.

Weiter geht's:



...und weiter...

an diesem Schild vorbei, das uns darauf hinweist, dass hier "ALLES" frei rumläuft...*gg*

und tatsächlich: diese nette Hundedame begleitete uns ein ganzes Stück durch "ihr" Revier.

Wo bleibt denn der Monti?

Ach ja, der findet eben, dass es hier einmalig schön raschelt.

Die ersten Weidenkätzchen

Ein fieser Matschweg, komplett zerfahren...


Wieder fester Boden unter den Füßen!

Wir nähern uns der netten Ortschaft Hillentrup...

... begrüßen ein Vogel-Trio...

... begucken alte Fachwerkhäuser, ...


... und gehen weiter Richtung Lemgo.


Kann man es erkennen? Wir fanden die Namen auf dem Schild teilweise "luschtig", wie z. B. "Windelstein" oder "Lallmann" (und das auf der "Waldwirteroute").

Hier haben wir selbigen (den Windelstein) erklommen.

Im Unterstand hatten sich die "Schnatgänger" verewigt.

Und schließlich Lemgo, ein alte sehenswerte Hansestadt.


Die Ratsapotheke




Das Hexenbürgermeisterhaus


Im Hintergrund die St. Nicolai Kirche

Schneeglöckchen en masse am Wegesrand

Hier hatten wir uns noch mal ein bisschen verfranst...

Ein Steinbruch am Gretberg, auf dem wir mitten im Wald fast von zwei Motocrossfahrern überfahren worden wären, die dort wie die Irren rumkreisten.


An diesem Punkt hatten wir schon rund 30 km hinter uns und es wurde langsam dunkel. Wir mussten deshalb ganz schön hetzen, bis wir Detmolds Stadtrand erreicht haben. Wir hatten nämlich keine Lust, uns im dunklen Wald zu verlaufen, weil wir die Wegmarkierungen nicht mehr erkennen konnten. Tatsächlich gingen auch die Straßenlaternen an, als wir den Detmolder Vorort Klüt erreichten. Puh, wir mussten also nicht im Wald übernachten! :-)

Etwas gestresst und gereizt erreichten wir endlich unser Quartier, das Hotel Nadler, wo Monti in gewohnter Manier erstmal die Betten testete.

Zu allem Elend ;-) gab's im Hotel Nadler nix zu futtern, weil das Restaurant gerade renoviert wurde. Im Nachhinein war das aber gar nicht schlimm, im Gegenteil: Zu Abend gegessen haben wir, dem Tipp unserer Zimmervermieterin folgend, im Spieker Taparante gleich um die Ecke. In dem gemütlichen Lokal gab es leckere Tapas, super nette Atmosphäre, und Frauchen durfte zur Belohnung sogar rauchen. :-))) Alles war wieder gut.

Montag, 26. März 2012

31. Etappe: Hameln nach Extertal (2. März 2012, 23 km)


Nach einer langen Wanderpause von sechs Monaten konnten wir Anfang März 2012 endlich wieder starten und die nächsten Etappen auf dem Weg zum Bodensee zurücklegen. Morgens um 5:00 Uhr sind wir in Flensburg los, haben das Auto in unserem Zielort Altenbeken auf dem Park&Ride-Platz am Bahnhof geparkt und sind mit der Bahn nach Hameln gefahren. In Altenbeken sollten wir in nach drei Tagen wieder ankommen.

Mit dem Wetter hatten wir unheimliches Glück:
Kurz nach dem Start waren wir auf dem Hamelner Marktplatz noch ziemlich dick eingemummelt ...

... aber schon kurz nach Überschreiten der Weser landeten Jacke und Sweatshirt im Rucksack.

Das war auch gut so, denn am Stadtrand von Hameln kam gleich ein kurzer aber steiler Anstieg hoch zum Klütturm.

Wo bleibt denn das Frauchen?

Blick auf Hameln

Der Klütturm

Schnauf, und das gleich zu Anfang!

Aber wir haben' ja geschafft.

Sogar eine Eidechse kam aus ihrem Versteck, um sich auf dem Weg zu sonnen.

Am Waldrand entlang ...

... durch Königsförde,

wanderten wir durch hügliges Gelände




auf schönen kleinen Pfaden.

Bis wir endlich begriffen hatten, dass wir den Zeichen für den Hansaweg folgen mussten, haben wir uns ganz schön über die schlechte Wegmarkierung aufgeregt (dass wir dem Hansaweg bis zum Etappenziel Extertal folgen mussten, stand übrigens in unserem Wanderführer. Wie so oft: wer lesen kann ist klar im Vorteil!).

Hier beim gemeinsamen Studium der Wegbeschreibung ...

Was glaubt Herrchen denn da auf Montis Rücken zu sehen?

Jens freut sich, Monti ist weniger euphorisch, dass mit ihm so rumgealbert wird.

Kurz vor dem höchsten Punkt unserer heutigen Wanderung der "Hohen Asch".

Schneeglöckchen


In Extertal haben wir im Ortsteil Bösingfeld in der netten Pension Zum Hackemack übernachtet. Monti testete natürlich wie immer zuerst das Bett.